#005 Hexentanzplatz, Bodetal, Rosstrappe - Felsenbummler.de

Direkt zum Seiteninhalt

#005 Hexentanzplatz, Bodetal, Rosstrappe

Wanderungen
Tag 2 - Auf den Hexentanzplatz, ins Bodetal und hoch zur Rosstrappe


Wanderung auf ...
Am zweiten Tag im sagenhaften Harz, nahmen wir uns gleich die schwerste Etappe vor. Nach einem ausgiebigen Frühstück, starteten wir gut gestärkt vom Hotel aus zur Wanderung-
Es ging es durch den schönen Friedenspark und direkt in den Hexenstieg hinein. Über unzählige Serpentinen stiegen wir hinauf zum Hexentanzplatz. Der Hexenstieg hier faszinierte mich, diese Geröll/Schutt Landschaft mit den der wunderbaren Vegetation - es war einfach sagenhaft, mystisch.

Wir hielten auch an dem Aussichtspunkt und genossen den Blick über Thale, vorbei an der Seilbahn bis zur Rosstrappe. Kurz vorm Ziel erreichten wir nach den Wächterfelsen. Oben angekommen kamen wir an der Hexenklappe vorbei, besichtigten die Walburgishalle (welche aber noch geschlossen war). Ansonsten war der Hexentanzplatz eine reine Baustelle. Am Sachsenwall entdeckten wir ein kleines freches Eichhörnchen, welches sich auch brav fotografieren lies, aber sicherlich wollte es nur seine Nuss bewachen. An den vielen Aussichtspunkten, entdeckten wir auch ein späteres, das Gasthaus Königsruh im Hirschgrund.
Vorbei am Tierpark Hexentanzplatz war unser nächstes Ziel die La Viershöhe. Auch hier hatte man wieder einen schönen Blick ins Bodetal und zur Rosstrappe.

Nun wurde der Weg etwas langweilig, führte über breite Forststraßen vorbei am Pfeil-Denkmal, welches zu Ehren von Friedrich Wilhelm Leupold Pfeil errichtet wurde. Weitere Informationen zum Pfeil-Denkmal findet ihr unter www.harzer-wandernadel.de und der Schutzhütte Hagedornstraße. An einer Kreuzung ging es dann wieder auf engeren Pfaden weiter.
Blick nach Thale
Hexenklappe
Eichhörnchen
Eichhörnchen mit Nuss
Hexenstieg zum Hexentanzplatz
La Viershöhe
Blick zum Gasthaus Königsruh im Hirschgrund
Blick ins Bodetal
Nach kurzem Weg durch den Wald, vorbei an einem Funkmast erreichten wir den Aussichtspunkt "Weißer Hirsch". Von hier hat man einen schönen nach Treseburg, bei guter Fernsicht ist auch der Brocken erkennbar. Ganz wie bei den Kletterer gibt es am Aussichtspunkt ein Gipfelbuch, in das wir uns natürlich eintrugen, bevor wir den Abstieg nach Treseburg zur Bode in Angriff nahmen. Der Abstieg führte über einen schönen Pfad, der bisweilen aber auch recht steil war.
Im Gasthaus stärkten wir uns erst einmal, bevor wir den Weg ein Stück zurück zum Abzweig Schurre gingen.

Am Zusammenfluss von Bode und Luppbode ging es auf den rund 7 km langen Weg bis zum Gasthaus Königsruh. Auch wen der Weg teilweise sehr schön und spannend war, aber er zieht sich. Immer wieder gingen wir ans Ufer der Bode und genossen die Stimme des fließenden Wassers, immer wieder ging es bergauf, hoch über das Ufer der Bode, zum Beispiel bei der Sonnenklippe, bei einer Brücke an der Felswand oder kurz vorm Bodekessel.
Imposant waren auch die Gesteinshänge am Kleinen u. Großen Taschengrund. Nach dem "Langen Hals" ging es steil bergauf, obwohl doch bald die Teufelsbrücke erreicht werden sollte und plötzlich machte sich der Blick zur Schurre auf, welche hoch zur Rosstrappe führt. Ab zuvor musste eine steiler Abstieg in den Bodekessel bewältigt werden. Die Bode rauscht hier durch eine enge Felsschlucht, über die Teufelsbrücke führt und uns an gegenüberliegenden brachte.
Natürlich gibt es zur Teufelsbrücke auch eine Sage. Dem Weg weiter folgend gelangt man über die Hexenbrücke und Zinnoberbrücke zum Gasthaus Königsruh.

Blick vom "Weißen Hirsch" nach Treseburg
Eintrag ins Gipfelbuch
Am Taschengrund
Pfeil Denkmal
Am Bodeufer
Steiler Abstieg in den Bodekessel
Sonnenklippe
Die Schurre ist eine Blockhalde, die über viele viele Serpentinen Wanderer vom Bodekessel in knapp 1,5 km über 100 Höhenmeter zur Rosstrappe hinauf bringt. Landschaftlich sehr reizvoll, erinnert die Schurre mit ihren Mauern an südliche Länder wie Kroatien oder Griechenland, die Vegetation ist auch eher spärlich.
Nach dem Aufstieg und dem erreichen der Rosstrappe erwartete uns die nächste Sage um die schöne Brunhilde, die vom Riesen Bodo verfolgt wurde und aus Angst vom Hexentanzplatz mit ihrem Ross über das Tal sprang, bei der Landung auf dem gegenüberliegenden Felsen hat ihr Pferd einen Hufabdruck hinterlassen, welcher heute noch zu sehen ist. Demnach ist der Name Rosstrappe entstanden. Der Riese war zu schwer und stürzte ins Tal, wo nach im der Fluss benannt wurde, die Bode.

Ebenso beeindruckend wie die Sage sind die Aussichten auf der Rosstrappe.

Abschließend stiegen wir von der Rosstrappe über den Präsidentenweg, vorbei an der Bülowhöhe und und der Quellhöhle nach Thale ab. Das letzte Stück ging an der Bode entlang bis zur Talstation der Seilbahn Thale-Hexentanzplatz, der Hubertusinsel und über den Friedenspark zurück zum Hotel.


Die Schurre
Hufabdruck Rosstrappe
Blick in die Tiefe zum Bodekessel
Gasthaus Königsruh
Bildergalerie
copyright by Felsenbummler.de
Zurück zum Seiteninhalt