#077 Bastei im Sonnenaufgang u. Berggiessübel - Forellensteig - Langenhennersdorfer Wasserfall - Felsenbummler.de

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#077 Bastei im Sonnenaufgang u. Berggiessübel - Forellensteig - Langenhennersdorfer Wasserfall

Wanderungen
#077
Bastei im Sonnenaufgang

und
Winterwanderung
Berggiessübel - Forellensteig - Langenhennersdorfer Wasserfall - Alte Bahnstrecke Pirna/Bad Gottleuba


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Es war wieder einmal soweit! Nach knapp 2 Monaten machten wir uns auf in die Sächsische Schweiz. Unser erstes Ziel war die Basteibrücke.
Schon länger wollte ich mal den Sonnenaufgang durch das Neurathener Tor fotografieren bzw. die Bastei von der Ferdinand-Aussicht. Dazu hieß es zeitig aufstehen um rechtzeitig da zu sein.

Also aufstehen war so gegen 4:30 Uhr und Start nach einem gemütlichen Frühstück kurz nach 6 Uhr. Die Autobahn war um die Zeit schon gut gefüllt, aber alles noch im Rahmen. Pünktlich waren wir am Parkplatz Lohmen und liefen zur Basteibrücke - da war schon ordentlich was los an Fotografen.

Und dann ging es los, pünktlich 07:56 Uhr schob sich die Sonne über den Horizont und schickte ihr Strahlen durch das Neurathener Tor - was für ein traumhafter Anblick.
Das frühe Aufstehen hatte sich mehr als gelohnt.



Dann ging es zur Aussicht auf dem Ferdinandturm und der Blick in den Wehlgrund war atemberaubend schön,
doch das Hauptaugenmerk lag auf der Basteibrücke, welche im Sonnenlicht erstrahlte.
Im Hintergrund der Lilienstein, eingehüllt im Morgendunst der Täler.

Nächster Spot war dann die neue Bastei-Aussicht.
Wegen Überfüllung haben wir diese immer gemieden und heute: Ganz allein waren wir hier - kein Mensch!

So lässt dich die Aussicht genießen.



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Nun verließen wir das Basteigebiet wieder und fuhren zu unserem zweiten Spot heute. Start unserer kleinen Winterwanderung war Berggießübel. Geparkt haben wir auf dem Parkplatz des Besucherbergwerkes "Marie Luise Stollen" in der Talstraße. Laut Anzeige des Parkautomaten kostet das 24h-Ticket 2,-€ - aber irgendwie hatte der Automat keine Lust heute - war wahrscheinlich zu kalt.

Vom Parkplatz ging es vorbei am Freizeitbad "Billy" entlang der Gottleuba und wenig später über selbige drüber. Nun liefen wir auf der alten Bahnstrecke Pirna/Bad Gottleuba bis zum Abzweig "Zur kleinen Bastei". Hier wanderten wir nach rechts und gelangten nach kurzer Zeit zur "Zwieselmühle". Die "Zwieselmühle" existiert schon seit ca. 1775 und hat eine bewegte Geschichte. Bis 1990 war sie ein gut gehendes Lokal an der Gottleuba. Heute fristet sie ein trauriges Dasein und dient nur noch als Lostplace. Wir gingen wieder über die Gottleuba und folgten der Straße bis zur Talstraße .

Von der Talstraße geht gleich links ein Pfad in den Wald - hier beginnt der Forellensteig. Dies ist ein sehr ursprünglicher und idyllischer Wanderpfad entlang der Gottleuba. Es geht über Stock und Stein, Stufen hoch, Stufen runter und über viele kleine Brückchen. Dabei gibt es am Wegesrand immer wieder Sitzbänke, kleine Rastmöglichkeiten und Felsen. Auch in der Gottleuba gibt es einiges zu sehen, zum Beispiel die Strudellöcher und kleine Wasserfälle. Ich ziehe mal den Vergleich zum "Tiefen Grund".

Wir haben beschlossen im Frühjahr/Sommer noch einmal her zukommen und dann schauen wir mal, ob der Vergleich passt oder hinkt. Vor allem weil wir weder Baumschaukel noch den Übergang auf die andere Seite heute probieren konnten.
Der Forellensteig endet wieder auf der Talstraße.
Nun ging es weiter Richtung Langenhennersdorfer Wasserfall. Dabei folgten wir einem breiten Forstwege oberhalb der Straße "An der Waldburg". Das letzte Stück ging es über die Hauptstraße, Siedlungsstraße und der Straße An der Waldburg bis zum Wasserfall.

Der Langenhennersdorfer Wasserfall ist der höchste natürliche Wasserfall in der Sächsischen Schweiz. Das Wasser des Langenhennersdorfer Dorfbaches stürzt 9 Meter von der Felskante in die Tiefe und fliest dann in die Gottleuba. Im Winter verzaubert die Kälte den Wasserfall in eine bizarre Eislandschaft.

Neben dem Wasserfall führen Quarksteinstufen durch einen engen Kamin zur Zwergenhöhle. Der Weg dort hin ist spannender
als das Ziel selbst.

An Wasserfall gibt es einen Tisch, 7 kleine Hocker und eine Bank - ein gemütlicher Platz zum Rasten.
Also Tee und Suppe raus und lecker Pause machen.

Nur mit dem hinsetzen war es nichts bei dem kalten Weiß, was auf den Sitzgelegenheiten lag.



Nach der Stärkung ging es entlang der Straße "An der Waldburg" zurück bis zum Gasthaus "Waldburg". Hier verließen wir die Straße .
Kurz nach dem  ehemaligen Bahnhof Langenhennersdorf beginnt der Wanderweg auf der ehemaligen Bahnstrecke Pirna - Bad Gottleuba, welchen wir bis zurück nach Berggießübel gingen.
An der Strecke stehen noch die alten Telegraphenmasten, Signale mit Erläuterungen und auch der Haltepunkt Berggießübel/Zwiesel ist noch gut erkennbar.
Ansonsten läuft man durch schöne Natur, immer mit Blick auf die Gottleuba.

Alle anderen geplanten Streckenteile wie Kleine Bastei, Zehistaer Wände und Hochstein holen wir nach.
Aber bei dem Schnee war uns das einfach zu heikel.


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