#130 Felsenwege - Vogtland - Talsperre Falkenstein - Rissfälle - Göltzschtalschanze - Felsenbummler.de

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#130 Felsenwege - Vogtland - Talsperre Falkenstein - Rissfälle - Göltzschtalschanze

Wanderungen
#130
19.07.2025

Felsenwege Vogtland - Talsperre Falkenstein - Genesenstein - Göltzschtalschanze


Hier im Vogtland gibt es auch Felslandschaften, entsprechend entstanden die Themenwanderwege "Felsenwege" .
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Infos zu "Felsenwege - Fünf sagenhafte Wanderrouten" findet ihr unter
Felsenwege im Geo- und Umweltpark Vogtland
Tourfacts
Länge: 12 km
Dauer: 3:48 h:mm
Aufstieg: 260m
Abstieg: 250m
Heute waren wir mal mit Enkelhund unterwegs und wollten nochmal ein paar Teile der Felsenweg 1 und 2 bewandern. Im Fokus lagen dabei die Bastei, der Genesenstein und ein Lostplace, nämlich die Göltzschtalschanze.

Natürlich gibt es auf den Felsenwegen noch weitere schöne Felsen zu bestaunen, wie den Lochstein, Katzenstein, Schwarzer Stein mit Mönch oder Wendelstein.
Wem die Namen bekannt vorkommen sollten, nein ich habe mich nicht vertan, ich bin immer noch im Vogtland und nicht in der Sächsischen Schweiz.

Start der Wanderung war am Parkplatz unterhalb der Talsperre Falkenstein. Dieser befindet sich an der Hammerbrücker Straße und ist neu.
Parkgebühren gibt es nur für Wohnmobile, Autos parken kostenlos. Weiter oben direkt an der Talsperre gibt es noch einen schönen schattigen Parkplatz im Wald, der ist allerdings gebührenpflichtig.

Nun wanderten wir erst einmal hinauf zur Talsperre und rechts über die Staumauer und dann weiter entlang der Talsperre. Am Ende der Talsperre, beim Kinderspielplatz geht es dann auf den Waldweg und weiter entlang der Weißen Göltzsch.

Am Holzunterstand am Großen Waldgeist überquerten wir dann den Fluß und auf dem Felsenweg 2 stiegen wir über Stufen hinauf zur Bastei.

"Die Bastei zwischen Grünbach und Falkenstein ist ein Kleinod und verbunden mit einer Wanderung um die Falkensteiner Talsperre ein lohnendes Ziel.Seit 1890 gibt es die „Bismarckbastei“. Ein wohlhabender Falkensteiner finanzierte den Bau der Bastei. Sie liegt am Steilhang hinter dem Schwarzen Stein und führt in das Göltzschtal. Auch von der Talsperre aus kann man hinaufklettern.Für den Aufstieg von unter entstanden 250 neue Stufen, ebenso einige für den Abstieg von oben. Der Aussichtspunkt auf der Plattform ist mit einem Metallgeländer gesichert." Quelle: komoot

Ausblick gibt es nur in das Tal der Weißen Göltzsch und in den Wald.  Weiter führen Stufen vorbei an Felsen zur Bahnstrecke der Vogtlandbahn, welche man überqueren muss. Auf der anderen Seite befinden sich die Überreste (Fundament) eines Bahngebäudes, das Boahwärterhaisel (vogtländisch) mit Infotafel zur Historie der Bahnstrecke.

Ein Stückchen weiter befindet sich der Abzweig zum Schwarzen Stein mit Mönch, den wir aber heute nicht erkundet haben - Infos und Bilder findet ihr in einer anderen Wanderung auf den Felsenwegen von uns.  
Weiter wanderten wir durch schönen Wald auf einem schmalen Pfad, der uns auch auf kleinen Holzbrücken über die Bäche führte.
Dann wurde der Weg wieder breiter und ganz unscheinbar, führte ein kleiner Steg über den Seitengraben zum Genesestein, eine eher kleine Felsformation mit Rastplatz.
Durch den Wald ging es zurück auf den Hauptwanderweg und weiter auf dem Felsenweg 1 entlang der Bahnstrecke bis nach Grünbach. Hier folgten wir der Hammerbrücker Straße bergab zum Nordic Camp. Vor dem Camp kann man noch rechts abbiegen und kann dann bei Hammerbrücke über den oberen Floßgraben entlang hinunter zu den Rißfällen wandern - auch dies findet ihr auf einer anderen Wanderung der Felsenwege.

Wir wanderten am Nordic Camp vorbei, was von außen einen sehr guten Eindruck machte, tolle Hütten, gut gepflegt. An der Kreuzung hielten wir uns rechts und kamen alsbald an der Felsformation "Zwei Felsen" vorbei, bevor wir den Rastplatz an den kleinen Rißfällen erreichten. Nach einer kurzen Pause zogen wir weiter und bogen in den "Hoher Weg" ein. Vom Hohen Weg bogen wir in den Wald ein, der Wanderweg war kaum noch zu erkennen und so käpften wir uns durch hohes Gras und Match. Später stellten wir fest, das hier eine Wildtierruhezone ist und der Wald nicht betreten werden darf, also bitte außen herum dem Hohen folgen, danke!

Nun ging es stetig bergab. An der Kanzel (700m) wurde der Weg dann auch wieder etwas knifflig, scheinbar sind hier nicht viele Wanderer unterwegs. Nach einigen Metern wurde der Weg aber wieder besser. Der Wald war hier sehr dicht und an einigen Stellen wurde Futterplätze für Vögel errichtet.
Dann erblickten wir sie die Göltzschtalschanze, der Anlaufturm geht mitten über den Wanderweg.

Recherchen zeigten aber, das es sich hierbei nur um die später errichtete Pionierschanze handelt. Die ursprüngliche Göltzschtalschanze war eine Naturschanze, deren Auslauf runter bis zur Weißen Göltzsch reichte. Die Anlage ist sehr verwaldet, der Kampfrichterturm ist zwar zugänglich, aber sehen tut man nix mehr. Von der Naturschanze ist auch nur noch der Gemauerte Absprung erkennbar.

Dann erreichten wir die Talsperre Falkenstein wieder und gönnten uns am Imbiss eine heiße Käseknacker und ein Radler - lecker. Der Weg führte uns weiter, vorbei am Badestrand bis vor zum nächsten Imbiss. Dort genehmigten wir uns noch ein Softeis.

Die Talsperre Falkenstein ist keine Trinkwassertalsperre, sonder wurde als Brauchwassertalsperre angelegt, jedoch gibt es keine Industrie mehr, die das Brauchwasser benötigt, so dass die Talsperre hauptsächlich für Freizeitzwecke wie baden, Trettbootfahren oder Modellrennboot-Wettkämpfe, aber vor allem zum Hochwasserschutz genutzt wird.

Die Talsperre staut das Wasser der Weißen Göltzsch, welche sich dahinter mit der Roten Göltzsch verbindet und schließlich als Göltzsch in die Weiße Elster münden.

So endet unsere Wanderung auf den Felsenwegen um die Talsperre Falkenstein auch schon wieder - also bis zum nächsten Mal - auf den Felsenwegen im Vogtland.
So endet unsere Wanderung auf den Felsenwegen um die Talsperre Falkenstein auch schon wieder
- also bis zum nächsten Mal -
auf den Felsenwegen im Vogtland.
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