Direkt zum Seiteninhalt

#135 Liebethaler Grund - Breiter Stein - Felsenbummler.de

Menü überspringen
Menü überspringen
Menü überspringen

#135 Liebethaler Grund - Breiter Stein

Wanderungen
#135
29.09.2025

Liebethaler Grund - Breiter Stein
von Pirna-Copitz nach Dürrröhrsdorf
Tourfacts:
04:04 Dauer | 12,4 km |
250 m aufwärts | 150 m abwärts







Diese Tour auf Komoot und
alle Stories auf Instagram
Seit langem (abgesehen vom AdventureWalk vor 2 Tagen) hieß unser Ausflugsziel wieder einmal Sächsische Schweiz. Nach über 4 Jahren wollten wir mal wieder in den Liebethaler Grund mit dem alten Elektrizitätswerk, dem Wagner-Denkmal, den alten Mühlen und natürlich dem Wasserkraftwerk Niezelgrund schauen.

Start war in Dresden Bahnhof Mitte, den es ging mit der S-Bahn bis Pirna und dann mit der Regionalbahn bis nach Pirna-Copitz Nord, dort begann dann unser Fußmarsch. Nicht so ganz flink, nach den 50 Kilometern vorgestern, machten wir in Jessen nach rund 2 Kilometern Rast. Nein, nicht vor Erschöpfung, sonder wegen Lust auf ein Eis, denn der Eisautomat von Schreibers Eis kreuzte zufällig unseren Weg - lecker. Danach ging es weiter, vorbei am Liebethaler Klettergarten bis zum Einstieg Malerweg / Lochmühlenweg. Entlang der malerischen Wesenitz erreichten wir das erste Ziel, das alte Elektrizitätswerk, ein herrlicher Lost Place und schöner Fotospot. In dem E-Werk wurde von 1894 bis 1970 Strom produziert, auch heute sieht man noch die mächtigen Stahlrohre. Kurz vor der verfallenen Lochmühle erreicht man das Richard-Wagner-Denkmal.

"Berühmt wurde die Lochmühle später durch Richard Wagner. Hier soll der Meister Teile seiner Oper Lohengrin komponiert haben. Ihm zu Ehren steht seit 1933 unweit der Mühle das von Prof. Guhr geschaffene 12,5 m hohe bronzene Denkmal. Es ist das weltgrößte Richard-Wagner-Denkmal und zeigt Wagner überlebensgroß als Gralsritter mit Harfe und der Schale des heiligen Grals. Die fünf Gestalten, die sich um ihn gruppieren, verkörpern die Elemente seiner Musik: Der Jüngling mit dem Schwert das tragische, das Mädchen mit der Schlange das dämonische, die Frauengestalt mit dem Schatzkästchen das lyrische, das lauschende Mädchen das sphärische und der Jüngling mit dem Becher das dionysische Element." Quelle: Richard-Wagner-Denkmal

<
 
>
Über eine Brücke gelangt man auf die andere Flussseite von der man einen schönen Blick auf den Lochmühlen-Wasserfall hat. Als nächstes erreichten wir die Daubemühle, noch kein Lost Place, allerdings wird auch hier ein neuer Pächter gesucht, wahrscheinlich vergebens, so dass auch diese Mühle irgendwann verfallen wird.
Nach der Daubemühle geht es bergauf und dann durch Lohmen bis man am anderen Ende, unterhalb des Schlosses an der Alten Furth wieder an die Wesenitz kommt.

Und dann hört man es schon rauschen, das Wasserkraftwerk Niezelgrund, ein imposantes Bauwerk, welches auch heute noch für Lohmen Strom produziert und ein absolutes Fotomotiv ist, vor allem wenn es soviel Wasser führt wie heute.

"Die Kraftwerksanlage basiert auf einer 1877 erbauten Wehranlage, welche zunächst mittels Transmission benachbarte Maschinen in der Holzschleiferei und Pappenfabrik Weber & Niezel antrieb. Im Jahr 1910 wurde zur Gewinnung von elektrischer Energie eine Francis-Turbine und elektrischer Generator mit einer installierten Leistung von 180 kW in Betrieb genommen, es folgte im Jahr 1932 der Ausbau um eine zweite Turbine mit 80 kW. Nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte 1963 eine teilweise Instandsetzung der Wehranlage. 1969 wurde das Kraftwerk wegen Unwirtschaftlichkeit stillgelegt und die Anlage dem Verfall preisgegeben. Nach der Wende erfolgte im Jahr 2000 eine Wiederinbetriebnahme mit einer Kaplan-Turbine, die Fallhöhe beträgt 10,4 m und einer installierten Leistung von 215 kW. "
Quelle: wikipedia

Nach dem Wasserkraftwerk, welche wir nicht über die Treppe durchqueren konnten, sonder wegen der Wassermassen, über eine angestellte Eisenleiter, durchwanderten wir weiter die Lohmener Klamm. Für uns ging es heute aber nicht über die Försterbrücke auf die andere Seite der Wesenitz, sonder gerade aus Porschendorf.
<
 
>
Unsere nächstes Ziel war der "Breite Stein". Nach dem wir das Wesenitztal verlassen hatten wanderten wir einsam durch den Wald stetig bergauf und erreichten kurz vor dem Breiten Stein, den höchsten Punkt mit rund 370m. Noch ein Stückchen weiter haben wir den Breiten Stein erreicht, welcher ein Blockfeld aus Sandsteinen ist, 325m üNN liegt und bereits 1902 erschlossen wurde. Über Stufen gelang man auf den Gipfel mit Schutzhütte. Der Blick vom Gipfel Dürrröhrsdorf-Dittersbach und über Ebersbach hinweg zur Schönen Höhe, mit dem Belvedere. Dies war vorgestern unser VP2 nach 20km.

Vom Breiten Stein ging es dann bergab Richtung Dürrröhrsdorf, wo wir uns eigentlich den Schlosspar, den vorgestern auch schon durchlaufen hatten, nochmal in aller Ruhe anschauen wollten, entschieden uns dann aber zum Bahnhof zu laufen und den nächsten Zug nach Pirna zunehmen, schließlich wollten wir in Dresden noch gemütlich den Kurzurlaub ausklingen lassen.

Das war es schon wieder mit unserer kleinen feinen Wanderung in der Sächsischen Schweiz. Wir hoffen das es nicht wieder über ein halbes Jahr dauert bis wir uns wiedersehen.
<
 
>
Es gibt noch keine Rezension.
Bewertung:
Anzahl von Bewertungen:0
Bewertung:
Anzahl von Bewertungen:0
Bewertung:
Anzahl von Bewertungen:0
Bewertung:
Anzahl von Bewertungen:0
Bewertung:
Anzahl von Bewertungen:0
copyright by Felsenbummler.de
Zurück zum Seiteninhalt