#137 Nonne - Pehna-Fall - Kleiner Bärenstein

Wanderungen

#137

31.10.2025

Laasen-Resort - Nonne - Pehna-Fall - Kleiner Bärenstein

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Unser Herbsturlaub in der Sächsischen Schweiz startete an unserer Unterkunft, dem Laasenhof-Laasen-Resort oberhalb von Rathen mit herrlichen Blick auf die Bastei zur einen und zum Rauenstein auf der anderen Seite. Bei schönem herbstlichen Wetter wanderten wir vorbei an der Laasenbank hinunter Richtung Rauenstein, bogen dann aber zur "Nonne" einem Kletterfelsen ab. Die Nonne ist das Pendant zum "Mönch" auf der anderen Elbseite bei der Bastei. Neben den einzel stehenden Fels gibt es noch die Nonnensteinhöhle.

Weiter liefen wir Richtung Weißig und kamen noch an einer namentlich unbekannten Höhle vorbei, deren Eingang rechteckig in den Fels gehauen ist. Vermutlich diente die Höhle als Keller. Im Ort Weißig ging es dann auf den !Malerweg" der uns an dem Naturflächendenkmal "Eulensteine" vorbeiführte. Hier gibt es eine überdimensional große Bank und Greifvögel zu beobachten. Bergaufwärts gehend wird man linker Hand vom Lilienstein und rechter Hand von den beiden Bärensteinen begleitet.

Dem Malerweg folgend erreichten wir dann die "Johann Alexander Thiele Aussicht", ein malerisch schöner Ausblick auf Lilienstein, Festung Königstein, Pfaffenstein, Gohrisch usw. Kein Wunder das nicht nur früher hier Maler tätig waren, sondern auch heutzutage Künstler hier Platz nehmen und das Motiv auf Karton oder Leinwand bringen. Da ich künstlerisch nicht so begabt bin, halte ich diese Szenerie lieber als Foto fest.

Kurz nach dieser tollen Aussicht steht das Biedermann-Mausoleum, welches 1920/21 als Kuppelbau errichtet wurde. Es die Grabstätte der Baronen-Familie von Biedermann um den Freiherr Erich Moritz von Biedermann (1874- 1931). Dieser war der der früherer Schlossherr von Thürmsdorf. Die vier beigesetzten Familienmitglieder wurden aber schon in den 70ziger Jahren umgebettet. Das Biedermann-Mausoleum wird auch als Malerwegkapelle bezeichnet, denn nach Jahren des Verfalls durch Vandalismus, wurde diese saniert und 2016 geweiht.

Vom Mausoleum ging es über die Niederkirchleite hinunter auf den Pehnaberg. Der letzte Abschnitt des Abstiegs geht über steile Stufen, die durch das Laub kaum erkennbar waren. Den Pehnaberg geht es ein kleines Stückchen bergauf und über ein ganz unscheinbares Hinweisschild geht es hinab zum Pehna-Wasserfall. Dieser ist mit 20 Meter Fallhöhe der höchste Wasserfall der Sächsischen Schweiz. Nur leider fließt nicht mehr soviel Wasser durch den Pehnabach, da sein Zufluss durch den ehemaligen Bergbau versiegt ist.

Kurz nach dem Pehna-Wasserfall erreichten wir Thürmsdorf und machten Rast in der Schokoladenmanufaktur kurz unterhalb des Schlosses. Nach einem leckeren Stück Kuchen und Kaffee wanderten wir weiter. Das Schloss mit seinem Schlosspark ließen wir rechts liegen und widmeten uns eher dem Schlossteich Thürmsdorf.

Vom Schlossteich ging es nun Richtung Bärensteinn. Über die Straße geht es nun viele Stufen hinauf zu Götzinger Höhle, die wir aber nicht besuchten, sondern vorher zum Jungfernsprung abbogen. Einer Sage nach soll sich hier ein junges Mädchen im Dreißigjährigen Krieg auf der Flucht vor den schwedischen Soldaten vom Fels gestürzt haben. Als Gedenken an dieses Ereignis wurde in den Fels ein Kreuz gemeiselt.

Von hier aus führt ein Weg hinauf auf die Felsen zum Bärensteinwächter. Kurz vor dem Kletterfelsen steht eine Bank mit einer wunderbaren Aussicht auf den Lilienstein. Weiter führte uns nun der Weg wieder auf den Hauptwanderweg zum Kleinen Bärenstein, welchen wir aber heute nicht bestiegen. Wir wanderten weiter durch das "Schneiderloch" und ließen den Kleinen Bärenstein hinter uns.

Über den Herrmann-Schneider-Weg und Lehmweg wanderten wir zurück zum Rauenstein. Nach einem steilen felsigen Aufstieg erreichten wir den Fuss des Rauensteins und liefen nun zwischen Rauenstein und Nonne zurück zum Laasen-Resort. Der Aufstieg auf dem Rauenstein erfolgt noch in den nächsten Tagen.

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